Du willst dein eigenes Cannabis anbauen, hast aber keine Lust auf endlose Theorie und komplizierte Fachbegriffe? Kein Problem! Home Growing kann einfacher sein, als du denkst. Hier erfährst du, wie du ohne „Gras-Studium“ direkt loslegen kannst.
1. Der richtige Standort
Egal ob Indoor oder Outdoor – dein Grow braucht einen passenden Platz. Indoor bietet sich eine Growbox oder ein abgedunkelter Raum mit guter Luftzirkulation an. Outdoor solltest du einen sonnigen, geschützten Spot wählen, der nicht direkt einsehbar ist.
2. Die passende Sorte wählen
Für Anfänger eignen sich robuste, pflegeleichte Strains wie Autoflower-Sorten oder widerstandsfähige Klassiker wie Northern Lights oder White Widow. Diese verzeihen kleine Fehler und liefern trotzdem gute Erträge.
3. Erde oder Hydro? Keep it simple!
Vergiss komplizierte Hydro-Systeme und fang mit hochwertiger Erde an. Am besten nimmst du vorgedüngte Erde aus dem Growshop – das erspart dir am Anfang viel Stress mit Dünger und pH-Werten.
4. Licht & Belüftung
Indoor brauchst du eine gute LED-Lampe (mindestens 100 Watt pro Pflanze) und einen Ventilator, um Schimmel zu vermeiden. Outdoor regelt das die Natur – achte nur darauf, dass deine Pflanze genug Sonne bekommt.
5. Gießen & Nährstoffe – weniger ist mehr
Anfänger machen oft den Fehler, zu viel zu gießen oder zu viel Dünger zu verwenden. Halte die Erde feucht, aber nicht nass, und fange erst mit Dünger an, wenn deine Pflanze Mangelerscheinungen zeigt.
6. Geduld und Pflege
Cannabis braucht Zeit. Beobachte deine Pflanze, lerne aus kleinen Fehlern und halte es simpel. Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl dafür, was sie braucht.
7. Ernte & Trocknung
Wenn die Trichome milchig bis bernsteinfarben sind, ist Erntezeit! Schneide die Buds ab, hänge sie in einem dunklen, gut belüfteten Raum zum Trocknen auf und gib ihnen mindestens 10 Tage, bevor du sie weiterverarbeitest.
Fazit: Home Growing muss kein Hexenwerk sein. Starte mit simplen Methoden, mach dich nicht verrückt und genieße den Prozess. Mit ein bisschen Geduld und Beobachtung wirst du schnell zum Selbstversorger – ganz ohne „Gras-Diplom“!