Stefan Raab hat es wieder getan: Der bekannte Entertainer hat in seiner Show einen neuen satirischen Song präsentiert – diesmal auf Kosten von CDU-Politiker Friedrich Merz. Dabei griff Raab eine mittlerweile legendäre Szene auf, in der Merz sich ahnungslos zeigte, was das Wort „Bubatz“ bedeutet. Nun hat der Kanzlerkandidat auf die musikalische Parodie reagiert.
Wie es zur Parodie kam
Alles begann mit einer Frage aus der Community während eines Livestreams: „Bleibt Bubatz legal?“ – eine Anspielung auf die Legalisierung von Cannabis. Friedrich Merz verstand die Jugend-Sprache nicht und fragte erstaunt zurück: „Was ist Bubatz?“ Diese Wissenslücke nutzte Stefan Raab als Vorlage für seinen neuesten Song „Rambo Zambo“, den er in seiner Sendung „Du gewinnst hier nicht die Million“ vorstellte.
Ein Song, der ins Ohr geht
In dem Video sieht man Raab entspannt in einem Sessel sitzen, während er Zeilen wie „Das geile Zeug macht uns alle froh“ zum Besten gibt. Dann folgt der inzwischen berühmte Clip von Friedrich Merz: „Was ist Bubatz?“ Raab kontert darauf ironisch: „Weißt du doch, tu doch nicht so!“ Der Song setzt sich aus verschiedenen Aussagen des CDU-Politikers zusammen und kombiniert sie mit elektronischen Beats und einem eingängigen Refrain: „Hier im Haus richtig Rambo Zambo.“
Merz reagiert mit Humor
Statt sich über die Satire zu ärgern, nahm Friedrich Merz das Ganze mit Humor. Auf Instagram schrieb er am Donnerstag: „Schön, dass ich mit meinen Worten einen kleinen Beitrag zur Popkultur leisten konnte.“ Er fügte augenzwinkernd hinzu: „Rambo Zambo gibt es erst ab Sonntag, 18:00 Uhr. Aber ohne Bubatz.“
Raabs lange Tradition der politischen Parodien
Stefan Raab ist bekannt für seine kreativen Wahlkampf-Parodien. Schon in den frühen 2000er Jahren machte er sich über Politiker lustig – etwa mit dem legendären „Ho‘ mir ma‘ ne Flasche Bier“-Song, basierend auf einem Spruch von Gerhard Schröder. Auch das Thema Cannabis hat Raab in der Vergangenheit oft musikalisch verarbeitet, zum Beispiel in „Gebt das Hanf frei“, einem Song, der sich auf eine berühmte Forderung des Grünen-Politikers Hans-Christian Ströbele stützte.
Politische Satire mit Nostalgie-Faktor
Viele Zuschauer fühlten sich durch „Rambo Zambo“ an die alten Zeiten erinnert, als Raab mit seinen politischen Musik-Clips für Furore sorgte. Stilistisch wirkte der neue Song etwas wie ein Rave-Track aus früheren Jahren, aber das tat der Begeisterung keinen Abbruch – im Gegenteil. Die Kombination aus humorvoller Kritik und eingängiger Musik kommt nach wie vor gut an.
Friedrich Merz bleibt also auch in der Popkultur ein Gesprächsthema – ob er will oder nicht. Und vielleicht hat er ja doch noch gelernt, was „Bubatz“ bedeutet.